SHIATSU - achtsame Berührung am bekleideten Körper
Das Wort SHIATSU kommt aus dem Japanischen und heißt übersetzt: Finger-Druck. Es handelt sich hierbei um eine japanische Form der Körperarbeit.
In ihr arbeitet der/die Therapeut/in am bekleideten Körper der Klientin/des Klienten
- mit Finger- oder Händedruck, aber auch
- mit Ellenbogendruck
auf Akupunktur-Punkten und den Meridian-Energieverläufen (beide Begriffe entstammen dem System der TCM = Traditionelle Chinesische Medizin).
- Körperdehnungen und sanfte Gelenkrotationen sind ebenso möglich.
Das Ziel dieser Körpertherapieform ist es, den Fluss der Lebensenergie zu harmonisieren und Energiestaus aufzulösen. Dies führt in der Regel zu einer Tiefenentspannung beim Behandelten, was die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.
Der bei der SHIATSU-Behandlung ausgeübte Druck wird im allgemeinen an die Erfordernisse des Behandelten angepasst, kann leicht, aber auch kräftiger sein. Während der Behandlung sind immer beide Hände der/s Therapeutin/en am Körper des Patienten. Dies trägt dazu bei, dass sich der oder die Patient/in zu jeder Zeit sicher fühlen kann.
Der/die Behandelte liegt im bekleideten Zustand (ohne Schuhe) üblicherwiese auf einem Futon (dicke Behandlungsmatte), die Kleidung ist locker, bequem und ausreichend warm (z.B. Jogginganzug aus Baumwolle, für alle Fälle warme Socken). Der Körper wird so gelagert, dass ein bequemes Liegen möglich ist, behandelt wird in Bauch-, Rücken- und Seitenlage oder auch im Sitzen.
Hinweis: die Autorin Cynthia Doll-Hartmann führt z.zt. keine Shiatsu-Behandlungen durch. Versierte Shiatsu-TherapeutInnen können Sie über den Dachverband Gesellschaft für Shiatsu Deutschland: GSD finden.
Wie wirkt SHIATSU ?
SHIATSU kann sehr entspannend wirken, vielfach gleiten Behandelte in einen Zustand der Tiefenentspannung. Durch Shiatsu können
- Verspannungen und Versteifungen (z.B. im Rückenbereich) gelöst
- die Atmung verbessert sowie
- die Durchblutung gefördert werden.
- Die Auswirkungen von Stress können gemildert werden.
Hierdurch werden die
- Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und unterstützt.
Durch die meditative Ausübung des SHIATSU kann auch
- die Seele zur Ruhe kommen.
Wann ist der Einsatz von SHIATSU sinnvoll?
Immer dann, wenn Sie sich
- in anfordernden Lebensphasen befinden, wenn Sie
- aus einer Über-Anspannung herauskommen möchten, wenn Sie
- ganzheitlich Heilungsprozesse fördern wollen,
kann SHIATSU eine sinnvolle Unterstützung sein. Da SHIATSU das Wohlbefinden und die Selbstheilungskräfte des Körpers steigert, kann SHIATSU auch in Frage kommen, wenn Sie sich grundsätzlich etwas Gutes tun wollen.
Auch Babys im Mutterleib lieben SHIATSU. Werdende Mütter informieren die Therapeutin, damit dies bei der Auswahl der Akupunkturpunkte berücksichtigt werden kann.
Kann SHIATSU mit anderen Therapieformen kombiniert werden?
SHIATSU eignet sich gut zur Kombination mit anderen Therapieformen, z.B.
im ergänzenden Einsatz in der Trauma-Therapie in Form von „WASSER-SHIATSU“, vorzugsweise im warmen Sole-Wasser. Hierbei ist es grundsätzlich sinnvoll, eine/n 2. Therapeutin/en unterstützend „mit dabei zu haben“.
Weiter eignet sich SHIATSU gut zur Kombination mit Methoden der Klopfakupressur wie Matrix Reimprinting, z. B. in akuten Stressphasen oder auch zur Auflösung von emotionalen Blockaden.
Hinweis: die Autorin bietet z.Zt. keine Shiatsu-Behandlungen an, da sie sich vollkommen auf Methoden der "Energetischen Psychotherapie" konzentriert. Versierte Shiatsu-TherapeutInnen finden Sie im Dachverband Gesellschaft für Shiatsu Deutschland: GSD.